Fachtagung
Neurodivergenz von der Geburt bis ins Arbeitsleben – Vielfalt entfalten und inklusive Räume schaffen
Neurodivergenz ist längst mehr als ein Randthema – sie berührt das fachliche Handeln in sozialen und medizinischen Einrichtungen auf vielfältige Weise. Ob Autismus, ADHS oder Dyskalkulie: Immer mehr Kinder, Jugendliche und Erwachsene bringen neurodivergente Perspektiven mit, die unsere Arbeit bereichern – und zugleich neue Herausforderungen bedeuten.
Wir laden Sie herzlich ein zur Fachtagung Neurodivergenz am 11.11.2025.
Lassen Sie uns gemeinsam unser Wissen vertiefen, Neurodivergenz als Teil menschlicher Vielfalt begreifen und unsere eigene professionelle Haltung reflektieren. Im Fokus der Fachtagung stehen Fragen, die (pädagogische) Fachkräfte täglich begleiten:
Wie schaffen wir inklusive Räume? Wie begegnen wir Vielfalt mit Offenheit, Kreativität und Akzeptanz? Und wie gestalten wir Übergänge – zum Beispiel von der Kita in die Schule oder aus der Jugendhilfe in die Selbstständigkeit – so, dass sie für neurodivergente Menschen gelingen?
Die Fachtagung bietet fundierten Input, praxisnahe Impulse und Raum für kollegialen Austausch. Eingeladen sind Fachkräfte aus Pädagogik, Sozialarbeit, Gesundheitswesen und alle, die Vielfalt nicht nur mitdenken, sondern aktiv mitgestalten wollen – in Kitas, Schulen, Wohngruppen, Werkstätten und darüber hinaus.
Sie haben Fragen zu unserer Fachtagung? Kontaktieren Sie uns, wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!
- 11.11.2025, 08.30 - 16.30 Uhr
- PBW Bremen I Utbremer Straße 90 I 28217 Bremen
- fachtag@pbwbremen.de
- 0421 17 47 2-171

"Gerade Übergänge sind sensible Lebensphasen – besonders für Menschen, die anders wahrnehmen, denken oder kommunizieren. Achtsames pädagogisches Handeln, verlässliche Strukturen und echte Mitgestaltung sind dabei zentrale Bausteine. Doch wie lassen sich diese unter zunehmend komplexen Arbeitsbedingungen gut umsetzen?"
(Inga Jorek, Fachbereichsleitung)
Auf einen Blick: Fachtagung Neurodivergenz
ADHS – Autismus-Spektrum – Dyskalkulie – Dyslexie – Tourette-Syndrom – …
Neurodivergenz ist mehr als nur eine Abweichung von typischen neuronalen Strukturen – sie lädt uns ein, die Vielfalt menschlichen Denkens und Wahrnehmens mit neuen Augen zu sehen. Sie zeigt auf, wie unsere Vorstellungen von „Auffälligkeit“ oder „Abweichung“ gesellschaftlich entstehen und kulturell bewertet werden. Dabei wird deutlich: Neuronale Unterschiede sind nicht allein biologisch bedingt – sie sind ebenso durch soziale und kulturelle Rahmenbedingungen geprägt.
Gerade deshalb ist die Auseinandersetzung mit Neurodivergenz nicht nur ein fachlicher, sondern auch ein gesamtgesellschaftlicher Auftrag. Sie berührt zentrale Fragen individueller Lebensläufe und unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens – und hat eine besondere Bedeutung für pädagogische Praxis und Haltung.